Obb Meisterschaft: Steigende Form bringt 7x Gold und viele Medaillen

Ein Rekordergebnis brachten die Mädchen der Altersklasse W14 aus Aschheim mit nach Hause. Während man auf die Sprints verzichtet hatte, um Kräfte für kommende Meisterschaften zu sparen, gab es in fast allen anderen Disziplinen Geisenfelder Siege.

Ihren ersten Sieg in einer Einzeldisziplin feierte Sita Nachbichler im Hochsprung, wo sie als einzige die Siegeshöhe von 1,45m im ersten Versuch meisterte. Dieselbe Höhe schaffte in der W15 Hannah Eisenmann und wurde Dritte. Den Weitsprung W14 gewann Enea Kujath mit 5,28m überlegen während Emilia Scheffczik den Stabhochsprung mit 2,70m gewann, sodass alle Goldmedaillen im Sprung nach Geisenfeld gingen. Katharina Weichenrieder sprang im ersten Wettkampf nach ihrem Kreuzbandriss mit 2,60m und wurde Vierte der W15.

Im Werfen war erneut Alea Brunec eine Klasse für sich und gewann dieselben Medaillen wie auf der Süddeutschen, nämlich Gold mit Kugel und Speer samt starker neuer Bestleistungen (11,88m/ 37,85m) sowie Silber mit dem Diskus, wo sie knapp vor Enea Kujath landete, die Bronze holte, was ihr auch mit der Kugel gelungen war. Enea hatte auch einen starken Einstand im Speerwerfen, wo sie Vierte wurde (27,43m). Alyssa Schrödl holte in der W15 eine weitere Wurfmedaille mit Platz 3 im Diskuswerfen (21,35m), während sie im Kugelstoßen erstmals die 9-m-Marke übertraf und Sechste wurde. Lena Meyer trat in der Altersklasse U20 gegen bis zu drei Jahre ältere Athletinnen an und freute sich über ihren zweiten 25-m-Wurf im Diskuswerfen sowie Platz 4 im Kugelstoßen mit der ungewohnten 4-kg-Kugel (7,75m).

Zum Abschluss gab es noch zwei Goldmedaillen auf der Bahn. Emilia Scheffczik gewann die 800m  nach einem klugen Rennen mit unwiderstehlichem Endspurt und neuer Bestleistung (2:24,93sec). Sie holte danach ihr drittes Gold mit der 4x100m-Staffel. Mit ihr liefen Sita Nachbichler, Marie Kastl und Enea Kujath.

Gut in Form zeigte sich auch Noah Schuberth mit Silber über 300m Hürden. Er bestätigte seine Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft in 43,51sec.

Emilas Dreifachsieg war ebenso ein neuer Rekord für die Geisenfelder wie die vier Medaillen von Enea (2xGold, 2x Bronze) sowie die sieben Goldmedaillen für die Mädchen insgesamt. Der klare Aufwärtstrend aller Athleten gab Anlass zur Hoffnung, bei den kommenden Hauptwettkämpfen in guter Verfassung antreten zu können.